Donnerstag, 4. Oktober 2012

Zuhause

Nun sind wir wieder in der Schweiz. Der Flug war lang, aber alles ging gut. Hier endet unser Reisetagebuch...

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Cable Car Museum

Abschied

Gerade ist unsere Stimmung nicht auf dem Höhepunkt, gerade haben wir keine Lust, nach Hause zu gehen und auf den langen Flug erst recht nicht. :-(
So überlegen wir eifrig, wo wir denn als nächstes hinreisen könnten, die Liste ist bereits ellenlang... ;-)
Das Cable-Car-Museum war übrigens sehr interessant, diese Bahn scheint die einzige solche, noch existierende, zu sein.

Dienstag, 2. Oktober 2012

San Francisco 3

Die letzte Nacht im Camper verbrachten wir auf einem Campingplatz nahe der Rückgabestation, wo ein netter George zuständig ist. Er hat uns einen Staubsauger geborgt und sich aller übriggebliebenen Lebensmittel freundschaftlich angenommen. Die Rückgabe des Autos verlief dann schnell und absolut problemlos!
Abends waren wir nochmal an Pier 39 bei Seelöwen und Karussell :-)
Heute haben wir die Gefängnisinsel Alcatraz besucht. Bei der Audio-Tour erfuhren wir viel über das Leben als Gefangener in den Fünfzigerjahren, es war gut gemacht und interessant. Es war aber auch bedrückend, dort zu sein und zu sehen, wie die Menschen fast wie Vieh gehalten wurden.
Abends assen wir noch einmal Fisch und fuhren nochmal Cable Car.
Nun ist unsere Reise fast zu Ende. Morgen Abend fliegen wir nach Hause. Vorher wollen wir uns noch das Cable Car-Museum ansehen...
Pier 39 Sea lions

Pier 39

Alcatraz

Sonntag, 30. September 2012

San Francisco 2

Cable Car fahren finden auch viiiiele andere Leute lustig, so ist es nicht immer möglich, einen Platz zu ergattern. Von A nach B zu kommen dauert aber auch sonst immer eher lange, zum Glück haben wir genug Zeit.
Vorgestern haben wir Haight-Ashbury besucht, wo man in die 60-er-Jahre eintaucht, die Strasse war sehr spannend, mit vielen lustigen Geschäften und sehr feiner Beiz. Unseren Eltern hätte es da bestimmt auch gefallen :-)
Auf dem Rückweg zum Camping beschloss eine Ampel vor uns, rot zu bleiben. Wir mussten dann ziemlich kriminell Spur wechseln, um überhaupt da wegzukommen. Zum Abendessen wollten wir Bratkartoffeln machen und stellten fest, dass wir Süsskartoffeln gekauft hatten. Sie sollen unheimlich gesund sein! Es schmeckte etwas speziell.
Gestern haben wir uns historische Schiffe angeschaut. Besonders das Segelschiff hat uns gut gefallen!
Historisches Schiff

Haight-Ashbury

Donnerstag, 27. September 2012

San Francisco

Auf dem Weg nach San Francisco haben wir Santa Cruz besucht, das schon ziemlich verlassen wirkte, sind dem Andreas-Graben ein Stück wandernd gefolgt, haben wieder Seelöwen und Seehunde beobachtet und haben versucht, uns an die Kälte und den täglichen Nebel zu gewöhnen. Am Meer war es eher ungemütlich, es zog uns Richtung Stadt und warme Kaffeetrinkmöglichkeiten. Einmal konnten wir richtiges  Brot kaufen, es war ein Festessen!
In San Francisco haben wir Pier 39 mit seinen Seelöwen und einem tollen Karussell besucht, haben uns Halstücher und Mützen gekauft, weil es so frostig war, haben Fisch gegessen und die Stadt von oben betrachtet und sind mit der "Cable Car"gefahren, was sehr lustig war!
Cable Car

Montag, 24. September 2012

Monterey

Da sich die Zeltplatzfindung etwas problematisch gestaltete, und auf dem auserwählten gestern ein Jazzfestival stattfand, haben wir uns entschieden, uns Monterey und seine Cannery Row anzusehen (ehemals eine Sardinendosenfabrikstrasse, berühmt durch einen Roman von John Steinbeck) und die alte Fisherman's Wharf. War ganz hübsch, und wir haben wieder Seeotter gesehen und Seehunde, Kormorane und Pelikane, und wir haben eine Whale-Watching-Tour für heute gebucht. Dann haben wir auf demselben Parkplatz übernachtet wie im Juli, der Kreis hat sich geschlossen... Die Otter waren wieder da und eine ganze Kollonie Seelöwen, etwa 300 haben wir geschätzt, lagen über-, auf- und nebeneinander, ganz nah am Steg!
Heute dann fuhren wir hinaus aufs Meer, eigentlich nur in die Bay, da sahen wir "Bottlenose Dolphins", später die grossen "Risso's Dolphins" und zum Schluss sogar Buckelwale! :-)
Sea lions

Sonntag, 23. September 2012

San Luis Stausee

Auf dem Weg zurück ans Meer sind wir zum Übernachten eher zufällig an einem "primitive Campground" an einem Stausee gelandet. Es hatte zwar viele Fliegen, aber ebenso viele Vögel, auch grosse Reiher :-) und eine unglaubliche Abendstimmung. Wir haben dort die Grillsaison offiziell und würdig beendet. Heute Morgen sind wir zu einem Vogelkonzert aufgewacht. Jetzt sind wir wieder am Pazifik, Campingplätze in der Nähe von Städten oder dem Meer sind rar und teuer...
San Luis

Freitag, 21. September 2012

Yosemite Nationalpark

Damals in"Craters of the moon" habe ich folgendes ins Tagebuch geschrieben: "Auf dem Campingplatz ist eine Lady Gastmutter, die für ihr Leben gerne puzzelt. Die Ergüsse dieser Leidenschaft sind mannigfaltig zu bewundern, mehrfach in Klo und Dusche, da hat es auch Spannteppiche für die Behaglichkeit... " Unser letzter Campingplatz erinnerte uns stark an jene Frau und ihren Deko-Geschmack. Nichts wurde ausgelassen, es gab lauter kindlich süsse Dinge zu bewundern, geschnitzte Bären, Mini-USA- Flaggen...
Gestern sind wir erneut über den Tiogapass in den Yosemite Nationslpark gefahren. Am Nachmittag haben wir von einem Ranger viel über die hier heimischen (und sehr schlauen) Schwarzbären erfahren, gesehen haben wir aber keinen. Dafür gibts viele sehr dreiste Erdhörnchen. Heute sind wir mal wieder gewandert, zu einem Wasserfall, der leider an Wasser im Moment nicht viel zu bieten hat. Aber die Lanschaft ist schön, erinnert uns ein wenig an die Schweiz...
Vernal Fall

Mittwoch, 19. September 2012

Bodie (rechts ist das Schulhaus)

Bodie

Heute waren wir in Bodie, einer Geisterstadt, die während der Goldgräberzeit Ende des 19. Jahrhunderts entstanden ist, 1880 ganze10'000 Einwohner hatte, dann aber rapide an Interesse verlor, als die Goldader langsam erschöpft war. Nach einem Brand sind dann auch die Letzten weggezogen.
Der Weg zur Stadt führt die letzten zwei Meilen über Schotter, gaaaanz langsam sind wir vor uns hin geholpert. Es ist vieles noch sehr gut erhalten, manches sieht aus, als hätten die Bewohner Hals über Kopf die Stadt verlassen, wir sahen sogar einen gedeckten Tisch und einen Laden mit Dosen-Lebensmitteln gefüllt. Wir haben erfahren, dass Bodie einen sehr schlechten Ruf genoss, viele Saloons und Bordelle besass und sich Gesetzlose dort wohl fühlten... Es war spannend!

Dienstag, 18. September 2012

Yosemite Nationalpark, Mono Lake

Gestern sind wir auf engen, kurvigen Strassen in den Yosemite Nationalpark hinauf zum Glacier Point gefahren, mit grandioser Aussicht über Granitgiganten, Wasserfälle und Wälder. Es hat immer noch viele Gäste, die Campingplätze im Valley waren voll. So haben wir weitere zwei Stunden unter die Räder genommen und sind hoch auf den Berg gefahren. Inzwischen waren wir auf knapp 3000 m. Dort haben wir einen Platz gefunden und uns so warm wie möglich eingepackt für die Nacht. Heute Morgen war es dann frostige 7 Grad. So verweilten wir nicht sehr lange, reservierten Plätze im Valley für Donnerstag und fuhren über den Pass und zu Devil's Postpile (em Tüüfu sy Schytterbige), entstanden nach einem Vulkanausbruch und zum Mono Lake, der wie das Meer tönt, schmeckt und riecht (Fisch, Salzwasser und Möwen). Dort haben sich interessante Tuffsteine gebildet.
P.S. Wir haben schon viele Mule Deer gesehen, freuen uns aber immer sehr über sie, besonders hübsch sind natürlich die Kleinen mit Punkten...
Mono Lake

Devil's Postpile

Yosemite - Half dome

Mule deer :-)

Samstag, 15. September 2012

Sequoia Nationalpark

Nun haben wir wieder Baumriesen gesehen. Diese hier sind holzmässig die massigsten der Welt, die im Redwood Nationalpark wuchsen höher. Amis mögen Superlativen! ;-) Beim Mammutbaum, der am nächsten zum Parkplatz steht, gab es wieder viel Publikumsverkehr, auf der Wanderung an dutzenden ebenso schöner Baumriesen vorbei, waren wir praktisch allein. Die Situation erinnerte uns an jene im Grand Canyon. Die Strassen hier sind sehr kurvenreich und eng, aber wir geniessen es, im Wald zu sein.
Sequoia Tree

Baumstamm

Donnerstag, 13. September 2012

Valley of fire

Valley of fire Statepark

Gestern sind wir raus ais der Stadt gefahren. Wir wollten, wie viele, die unseren Führer haben, die Fire-Wave sehen, die auf seinem Titelbild prangt. Es hatte einen wunderschönen Camping inmitten leuchtend roter Felsen und in der Nacht Sterne zuhauf! Lustige Erdhörnchen haben wir gesehen und Echsen in unterschiedlichen Grössen und Farbtönen. Als wir dann im Valley waren, war auch dies eine sehr bunte Angelegenheit. Felsen in allen Rot-, Rosa- und Gelbtönen. Und die Wave ist wirklich unglaublich schön. Ausserdem gab es wieder Wandzeichnungen aus präkolumbischer Zeit und versteinerte Baumstämme.
Heute sind wir den ganzen Tag durch die Wüste gefahren. Nun liegt sie hinter uns, wir erfreuen uns am Anblick von Bäumen.
The fire wave

Mittwoch, 12. September 2012

Wieder Sonnenschein

Wir haben uns gestern noch die Fremont Street (viiiiiiel Kitsch) und den zweiten Teil des Strip angeschaut. Bereits eine Stunde nach dem Unwetter war das viele Wasser abgelaufen, und ausser nicht funktionierender Rolltreppen merkte man nichts mehr davon. Im "New York New York" konnte Andrea Roller Coaster fahren :-) und wir genossen eine Pizza. Und dem Bellagio- Brunnen statteten wir erneut einen Besuch ab.
In der Nacht sieht man hier keinen einzigen Stern, es zieht uns wieder in die Natur!
New York New York

Dienstag, 11. September 2012

Flash flood

Regen

Wir fuhren zum Stratosphere Tower und guckten runter auf die Stadt. Wir sahen, wie sich ein Gewitter zusammenbraut. Eine Viertelstunde später hatte sich die Strasse in einen reissenden Fluss verwandelt, in dem aber immer noch Autos fuhren. Um in den Bus zu gelangen, stürzten wir uns bis über die Knie in die Fluten. Wir haben erfahren, dass es in den letzten zwei Jahren hier nie dermassen geregnet hat...

Las Vegas

Am Sonntag haben wir uns Richtung Las Vegas aufgemacht und sind dabei auch ein Stück der alten Route 66 gefahren, sie war leider nicht so romantisch, wie wir uns vorgestellt hatten. In Kingman sind wir übernachtet und haben Camper gesehen, von denen wir vermuten, dass sie immer auf dem Campingplatz wohnen. Eine traurige Vorstellung.
Gestern sind wir in Las Vegas angekommen und haben uns einen Platz mit Rasenstück und Tisch geleistet, der Campingplatz sieht aus wie ein riesiger Parkplatz, ist aber super gelegen mitten im Getümmel. In dieses haben wir uns später natürlich gestürzt. Erst haben wir uns das Casino im CircusCircus angesehen, da gibts auch richtige Zirkushows! Wir haben lecker indisch gegessen, den ziemlich kitschigen Vulkanausbruch beim Mirage und ein wirklich schön gemachtes Brunnen-Fontänen-Ballett beim Bellagio bewundert. Wir haben Paris und Rom im Kleinformat gesehen. Die Unterhaltungsmaschinerie ist einfach unglaublich!
Las Vegas

Samstag, 8. September 2012

Grand Canyon Nationalpark

Nun sind wir also angekommen beim Publikumsmagneten "Grand Canyon" und konnten schon viele lustig posierende Touristen betrachten. Gratistheater. Aber die grossen Touristenströme ergiessen sich nur bis maximal fünf Gehminuten vom Shuttle-Bus weg, kaum wandert man ein wenig, hat man die grandiose Aussicht und den Canyon praktisch für sich allein. Er ist 6 bis 30 km breit und 1800 m tief und schlängelt sich 450 km durch die Landschaft. Diese Ausmasse beeindrucken uns sehr und sind fotografisch kaum einzufangen.
Grand Canyon

Freitag, 7. September 2012

Wupatki und Sunset Crater

Auf dem Weg zum Grand Canyon haben wir uns das Wupatki Monument und den Sunset Crater angeschaut. Wupatki sind Ruinen der Sinagua -Indianer, die bereits ums Jahr 1000 hier gelebt haben. In dieser Zeit ist der Vulkan ausgebrochen und hat eine völlig veränderte Landschaft zurück gelassen, schwarz und unwirtlich, aber auch hier gibt es Leben! In ihren Geschichten erzählen die Indianer von diesem Ereignis. Hier hat es viele Berge, und alles sind Vulkane...
In Flagstaff konnten wir waschen und Raben und Eichhörnchen beobachten! Dieses auf dem Foto war besonders zutraulich :-)
Sunset Crater

Squirrel

Mittwoch, 5. September 2012

Zion Nationalpark

Am Montag sind wir zum Zion Nationalpark gefahren. Auf dem Weg zum Osteingang gibt es zwei Tunnel. Den ersten durften wir selbständig durchfahren, (er war schnurgerade), der zweite wurde für Oversize-Vehiekel wie wir eines sind (wir fühlten uns nicht mehr schnuckelig und klein) einspurig gemacht, dafür musste man 15 $ bezahlen und durfte dann mitten auf der Strasse fahren! War aber nicht halb so abenteuerlich, wie wir uns das vorgestellt hatten...Dafür war die Landschaft wieder unbeschreiblich schön. Gestern wanderten wir dem Virgin River entlang und hinauf zu den Emerald-Pools, wo sich dank des vorhandenen Wasser ein richtiges Biotop gebildet hat, es war sehr schön, wir sind hier richtig wanderfreudig! Heute fahren wir weiter Richtung Grand Canyon.
Checkerboard Mesa (Zion)

Zion NP

Sonntag, 2. September 2012

Wasserfall

Grand Staircase - Escalante

Als wir aus dem Bryce Canyon fuhren, konnten wir noch Präriehunde beobachten :-) In Ruby's Inn hat unser braves Auto seinen Ölwechsel gekriegt und guckt jetzt ganz glücklich. Auf dem Weg zu Grand Staircase war die Landschaft sehr spannend und abwechslungsreich. Heute wollten wir einen Slot-Canyon ähnlich dem Antelope erkunden, mussten es aber wegen Flutgefahr bleiben lassen. Wir entschlossen uns, eine Wanderung dem Calf-Creek entlang zu machen bis zu einem Wasserfall. Dieser war dann wirklich sehr schön mit Naturbecken, in das wir sogleich zur Abkühlung gesprungen sind.

Freitag, 31. August 2012

Bryce Canyon

Am Donnerstag sind wir zum Bryce Canyon gefahren, je näher wir kamen, desto kühler und grüner wurde es, eine Wohltat! Es hat sogar geregnet und wir haben erfahren, dass Monsunzeit ist. Am Abend haben wir einen Spaziergang mit einem lustigen Ranger gemacht und viel über die Pflanzen hier und die Entstehung dieser filigranen Wunderwelt aus Kalkstein gelernt. Danach haben wir gefroren! Nachts konnten wir uns endlich wieder mal gemütlich in die Decke kuscheln, heute Morgen war es 14 Grad... Wir haben uns zu einer Wanderung aufgemacht. Mitten hinein ins Märchen führte uns der Weg, erst steil hinunter, dann durch das recht grüne Tal, durch das erstaunlicherweise kein Fluss führt, danach wieder steil hoch. Vorbei an Zwergen, Königinnen, versteinerten Schlössern und Kathedralen wanderten wir, es war unbeschreiblich schön.
Bryce Canyon

Mittwoch, 29. August 2012

Schifffahrt


Horseshoe Bend

Horseshoe Bend und Schifffahrt auf dem Lake Powell

Gestern haben wir uns erst den Staudamm angeschaut und erklären lassen und uns dann aufgemacht, die Hufeisenkurve, die der Colorado-River weiter unten macht, zu besichtigen. Leider waren wir genau zur Mittagszeit da und es war wieder sagenhaft heiss. Der Ausblick war dann aber wirklich sehr schön. Ein Bad im Fluss erfrischte etwas, doch der ersehnte Schatten liess sich erst auf dem Campingplatz unter einem Baum finden. Da blieben wir dann recht bewegungslos, die Hitze tagsüber ist wirklich sehr gross, nachts haben wir uns inzwischen daran gewöhnt, bei 30 Grad zu schlafen.
Heute haben wir eine Schifffahrt auf dem See gemacht und sind von der Seeseite in den Antelope Canyon gefahren. Es war wunderschön!

Dienstag, 28. August 2012

Monument Valley und Antelope Canyon

Am Sonntag sind wir durch das Monument Valley gefahren und konnten uns an der imposanten Kulisse kaum sattsehen. Mit der Geschichte der Vertreibung und Rückkehr der Navajos im Kopf hat uns der Anblick der Tafelberge sehr berührt. Wir wollten Navajo-Schmuck shoppen, es ist uns gelungen :-) Es hatte wunderschöne Dinge und wir die Qual der Wahl. Am Abend haben wir eine weitere Ruine einer Felsenstadt, diesmal leider etwas von weiter weg, angeschaut. Am Montag sind wir weiter Richtung Lake Powell gefahren und gleich beim Antelope-Canyon vorbei gekommen. Eigentlich wollten wir uns nur informieren, aber plötzlich hatten wir Tickets für 10min. später...Also los! Im Canyon war es schlicht unbeschreiblich schön, wirklich so, wie wir es auf Bildern gesehen hatten! Ganz verzaubert kamen wir raus... :-) :-) :-)
Antelope Canyon

Monument Valley

Samstag, 25. August 2012


Hovenweep Castle


Hovenweep National Monument

Wir haben uns Hovenweep angeschaut, auch Ruinen präkolumbischer Siedlungen, diesmal aber auf dem Boden statt in Felswänden und deshalb etwas weniger beeindruckend. Haben uns an unsere Burgruinen zuhause erinnert. Nun sind wir im Land der Navajo-Indianer angekommen und haben ihre traurige Geschichte nachgelesen...

Freitag, 24. August 2012

Mesa Verde Nationalpark

Der Morgen präsentierte sich etwas freundlicher und wir machten uns auf, in Mesa Verde Ruinen der Pueblo-Behausungen zu besichtigen. Uns erwartete eine ganz besondere Geschichtsstunde! Wir erfuhren von den ersten Siedlern in diesem Gebiet, noch Jäger und Sammler, die sich Behausungen in den Boden gebaut haben. Später kamen "Basketmaker", die die schönsten Dinge aus Jukapalme hergestellt haben, dann die Erbauer der Felsstädte im Mittelalter, einfach unglaublich, was sie geschaffen haben, und alles ist gut erhalten! Auf einer geführten Tour (inmitten vieler deutscher Zeitgenossen) kletterten wir Leitern hoch und krochen durch Tunnel und entdeckten so "Balkony-House". Es hat Spass gemacht!
Cliff Palace

Donnerstag, 23. August 2012

Canyonlands Nationalpark

Die Nächte werden wieder kühler. Nach einem Tag Pause haben wir uns Richtung Canyonlands aufgemacht. "Island in the sky" wollten wir uns ansehen. Was wir fanden, ist eine unbeschreibliche Canyonlandschaft, die man von einem Hochplateau aus betrachten kann, wieder eine ganz andere, fremde Welt. Die Canyons sind seit Millionen von Jahren ausgetrocknet. Es gibt den Colorado und den Green River, die konnten wir aber von oben nicht sehen. Und dann gibt es Salzberge in Form eines Doms, von denen man nicht genau weiss, wie sie entstanden sind. Es war bewölkt und eine ganz besondere Stimmung am Himmel. Dann hat es angefangen zu regnen und wir sahen einen Regenbogen in der Wüste! Als wir beim Campingplatz ankamen, waren wir die einzigen Gäste. Vor toller Kulisse haben wir Lachs gegrillt :-).
Heute Morgen hat es wieder geregnet und war den ganzen Tag trüb. So gestalteten sich unsere Wanderungen in "the Needels" recht kurz. Nach einem Bad in einem Hot Tub (!) sind wir aber wieder aufgewärmt.
Campingplatz

Canyonlands

Montag, 20. August 2012

Arch

Skyline Arch

Arches Nationalpark

Wir sind weiter gefahren Richtung Arches Nationalpark. Es ist immer noch sehr heiss, in der Nacht denken wir jeweils mit etwas Wehmut an den Yellowstone zurück. Auf den Wanderungen schütten wir, wie auf allen Touristeninfos ausdrücklich befohlen, literweise Wasser in uns rein und wundern uns über Leute in langen Hosen.
Die Natur hat hier wieder so viel unglaublich Wunderbares zustande gebracht, dass wir uns fühlen wie in einem Traum- oder Märchenland und sehr dankbar sind, dass wir das alles sehen und erleben dürfen. Heute sassen wir unfassbarerweise sogar allein unter so einem majestätischen Bogen, normalerweise sind rudelweise Leute an diesen Stellen anzutreffen, und fühlten uns grossartig. Die Bilder prägen sich uns ein und wir möchten sie nie vergessen.

Sonntag, 19. August 2012

Goblin Valley

Über Kälte können wir uns nicht mehr beklagen, wir sind in der Wüste und sehnen uns nach Abkühlung, vor allem in der Nacht. Krass, wie nahe die Extreme hier beieinander liegen.
Wunderschön ist es, das Goblin Valley, die Kobolde aus Sandstein, geformt von Wind und Wasser begrüssten uns schon am Eingang des Tals. Uns gingen bei all den lustigen Formen die Augen über vor Staunen. Und der Fels hat alle möglichen Farben, leuchtend rot, dann gelb, sogar grün! Die Schichten im Gestein sind überdeutlich und scharf geschnitten. Dies ist eine ganz besondere Wüste. Und einen ausgesprochen schnusigen Campingplatz mit schattigen Hüttlein an jedem Platz und gar Duschen haben wir gefunden, vor dieser unglaublich imposanten Kulisse. Die Dusche benutzten wir äusserst rege..
Steinschichten

Goblins

Freitag, 17. August 2012

Yellowstone

Auszüge aus unserem (papierenen)Tagebuch:

Der Camping ist riesig, wir müssen mit dem Auto duschen gehen, auch eine neue Erfahrung. Wie jeden Morgen hier ist es unglaublich kalt und wir bewundern zeltende Senioren und trinken heissen Kaffee literweise.

Wir haben (nebst etwa 200 anderen Schaulustigen) den Geysir Old Faithful seine Fontäne in den Himmel schiessen sehen.

Elke standen mitten auf einer Kreuzung und ein Bison lag neben einer heissen Quelle, nur eine Armlänge entfernt.

Wunderschöne Wanderung zum Mystik Fall! Die Bäche, Wasserfälle, Wälder, das grüne Leben auf der einen Seite und die lebensfeindlichen Geysire mit ihren Schwefeldämpfen auf der anderen Seite so nahe beisammen, beeindrucken uns.

Etwas weniger schön, ja ziemlich frustrierend, gestaltet sich die Nahrungsbeschaffung. Es hat zwar ganze drei Läden hier  in diesem riesigen Park, doch etwas Frisches gibt es nicht, keine Früchte, kein Gemüse. Auch Fleisch für den Grill (Feuerstelle gehört zu jedem Campingplatz), gibts eigentlich nicht. Heute haben wir es mit Würstchen (hässlich, fern jeder anständigen Cervelat), und Speck (gelungen) versucht. Zum Mittagessen gingen wir in ein sogenanntes Grill-Restaurant. Gibt da aber auch nur Burger, Fritten und Sandwiches am Laufband. Auswärts essen macht auch keinen Spass. Wir fragen uns, wie es die Leute hier schaffen, sich ausgewogen zu ernähren. Wahrscheinlich mit den künstlichen Vitaminen, die es in Supermärkten zuhauf zu kaufen gibt...

Auf dem Weg nach Süden und zurück in die Zivilisation so passiert:
Vor uns taucht ein Schild auf "Strassenarbeiten während den nächsten 19 Meilen. 30 min. Verspätung". Wir fahren etwa 10 Minuten. Nichts. Ein neues Schild:"Halte dich bereit zu stoppen!", dann wieder lange nichts. Dann ein weiteres Schild mit Mann und Stoppschild drauf. Wir fahren. Dann endlich taucht besagter Mann wirklich auf! Wir warten 5 min (inzwischen sind 15 der 19 Meilen vorbei). Der Mann weist mich an, links zu fahren, wenn er das Zeichen gibt, sehr langsam und seeeehr vorsichtig zu sein. Wir tuckern also gemütlich links los. Und fahren. Fünf Minuten später TATSÄCHLICH! Rechts von uns taucht eine Strassenmaschine auf. Danach ist der Spuk vorbei. Was gefehlt hat dieses Mal: Ein Auto mit Blinklicht, das permanent hin und her fährt und den Fahrern zeigt, wann genau sie von links nach rechts zurück wechseln sollen...
Grand Canyon of the Yellowstone

Elch

Dienstag, 14. August 2012

Bisons

Yellowstone

Wir sind im Yellowstone Nationalpark angekommen und haben bereits viele Geysire bewundert und Elche und Bisons aus der Nähe studieren können. Diese Tiere sind überhaupt nicht scheu, aber wir haben sie trotzdem nicht gekrault ;-). Den Tag durch ist es heiss, nachts wird es bitterkalt, wir sind etwa auf 2500 m. Handyempfang hatten wir schon lang nicht mehr und auch ins Internet kamen wir nur mit Hilfe eines Spezialisten... Die nächsten drei Tage werden wir kaum erreichbar sein und hier auch nicht posten können.
Geysir

Samstag, 11. August 2012

Craters

Lavastrom

Craters of the Moon

Sie passen gut in die an sich schon öde Landschaft, diese Krater. Am Anfang war die Erde wüst und leer, kam uns in den Sinn. Aber sie ist auch faszinierend, diese Kargheit. Umso mehr bewundert man die Kraft des Lebens, die es auch hier schafft, ein Plätzchen zu finden und genug Nährstoffe zum Wachsen.

Freitag, 10. August 2012

Weiter Richtung Osten

Wikipedia weiss über die Gegend, in der wir uns aktuell befinden, folgendes zu berichten: Das Gebiet in einer der abgelegensten Regionen der Vereinigten Staaten wurde erst Anfang des 20. Jahrhunderts näher erkundet... So erstaunte es uns nicht, dass wir auch heute endlos lange und langweilige Strassen antrafen. Mittags fanden wir nur mit Mühe und Not etwas zu futtern, und mit erbeutetem Hamburger ging es weiter Richtung Osten. Eine halbe Stunde vor dem Ziel erreichte uns per Radio eine aufgeregte Sturmwarnung, so kam dann in "the middle of nowhere" doch noch etwas Spannung auf... Glücklich und sturmfrei erreichten wir schliesslich den Campingplatz. Mal gucken, was die Nacht bringt. Morgen gehen wir die "Crater of the moon" erkunden.