Cable Car fahren finden auch viiiiele andere Leute lustig, so ist es nicht immer möglich, einen Platz zu ergattern. Von A nach B zu kommen dauert aber auch sonst immer eher lange, zum Glück haben wir genug Zeit.
Vorgestern haben wir Haight-Ashbury besucht, wo man in die 60-er-Jahre eintaucht, die Strasse war sehr spannend, mit vielen lustigen Geschäften und sehr feiner Beiz. Unseren Eltern hätte es da bestimmt auch gefallen :-)
Auf dem Rückweg zum Camping beschloss eine Ampel vor uns, rot zu bleiben. Wir mussten dann ziemlich kriminell Spur wechseln, um überhaupt da wegzukommen. Zum Abendessen wollten wir Bratkartoffeln machen und stellten fest, dass wir Süsskartoffeln gekauft hatten. Sie sollen unheimlich gesund sein! Es schmeckte etwas speziell.
Gestern haben wir uns historische Schiffe angeschaut. Besonders das Segelschiff hat uns gut gefallen!
Donnerstag, 27. September 2012
San Francisco
Auf dem Weg nach San Francisco haben wir Santa Cruz besucht, das schon ziemlich verlassen wirkte, sind dem Andreas-Graben ein Stück wandernd gefolgt, haben wieder Seelöwen und Seehunde beobachtet und haben versucht, uns an die Kälte und den täglichen Nebel zu gewöhnen. Am Meer war es eher ungemütlich, es zog uns Richtung Stadt und warme Kaffeetrinkmöglichkeiten. Einmal konnten wir richtiges Brot kaufen, es war ein Festessen!
In San Francisco haben wir Pier 39 mit seinen Seelöwen und einem tollen Karussell besucht, haben uns Halstücher und Mützen gekauft, weil es so frostig war, haben Fisch gegessen und die Stadt von oben betrachtet und sind mit der "Cable Car"gefahren, was sehr lustig war!
In San Francisco haben wir Pier 39 mit seinen Seelöwen und einem tollen Karussell besucht, haben uns Halstücher und Mützen gekauft, weil es so frostig war, haben Fisch gegessen und die Stadt von oben betrachtet und sind mit der "Cable Car"gefahren, was sehr lustig war!
Montag, 24. September 2012
Monterey
Da sich die Zeltplatzfindung etwas problematisch gestaltete, und auf dem auserwählten gestern ein Jazzfestival stattfand, haben wir uns entschieden, uns Monterey und seine Cannery Row anzusehen (ehemals eine Sardinendosenfabrikstrasse, berühmt durch einen Roman von John Steinbeck) und die alte Fisherman's Wharf. War ganz hübsch, und wir haben wieder Seeotter gesehen und Seehunde, Kormorane und Pelikane, und wir haben eine Whale-Watching-Tour für heute gebucht. Dann haben wir auf demselben Parkplatz übernachtet wie im Juli, der Kreis hat sich geschlossen... Die Otter waren wieder da und eine ganze Kollonie Seelöwen, etwa 300 haben wir geschätzt, lagen über-, auf- und nebeneinander, ganz nah am Steg!
Heute dann fuhren wir hinaus aufs Meer, eigentlich nur in die Bay, da sahen wir "Bottlenose Dolphins", später die grossen "Risso's Dolphins" und zum Schluss sogar Buckelwale! :-)
Heute dann fuhren wir hinaus aufs Meer, eigentlich nur in die Bay, da sahen wir "Bottlenose Dolphins", später die grossen "Risso's Dolphins" und zum Schluss sogar Buckelwale! :-)
Sonntag, 23. September 2012
San Luis Stausee
Auf dem Weg zurück ans Meer sind wir zum Übernachten eher zufällig an einem "primitive Campground" an einem Stausee gelandet. Es hatte zwar viele Fliegen, aber ebenso viele Vögel, auch grosse Reiher :-) und eine unglaubliche Abendstimmung. Wir haben dort die Grillsaison offiziell und würdig beendet. Heute Morgen sind wir zu einem Vogelkonzert aufgewacht. Jetzt sind wir wieder am Pazifik, Campingplätze in der Nähe von Städten oder dem Meer sind rar und teuer...
Freitag, 21. September 2012
Yosemite Nationalpark
Damals in"Craters of the moon" habe ich folgendes ins Tagebuch geschrieben: "Auf dem Campingplatz ist eine Lady Gastmutter, die für ihr Leben gerne puzzelt. Die Ergüsse dieser Leidenschaft sind mannigfaltig zu bewundern, mehrfach in Klo und Dusche, da hat es auch Spannteppiche für die Behaglichkeit... " Unser letzter Campingplatz erinnerte uns stark an jene Frau und ihren Deko-Geschmack. Nichts wurde ausgelassen, es gab lauter kindlich süsse Dinge zu bewundern, geschnitzte Bären, Mini-USA- Flaggen...
Gestern sind wir erneut über den Tiogapass in den Yosemite Nationslpark gefahren. Am Nachmittag haben wir von einem Ranger viel über die hier heimischen (und sehr schlauen) Schwarzbären erfahren, gesehen haben wir aber keinen. Dafür gibts viele sehr dreiste Erdhörnchen. Heute sind wir mal wieder gewandert, zu einem Wasserfall, der leider an Wasser im Moment nicht viel zu bieten hat. Aber die Lanschaft ist schön, erinnert uns ein wenig an die Schweiz...
Gestern sind wir erneut über den Tiogapass in den Yosemite Nationslpark gefahren. Am Nachmittag haben wir von einem Ranger viel über die hier heimischen (und sehr schlauen) Schwarzbären erfahren, gesehen haben wir aber keinen. Dafür gibts viele sehr dreiste Erdhörnchen. Heute sind wir mal wieder gewandert, zu einem Wasserfall, der leider an Wasser im Moment nicht viel zu bieten hat. Aber die Lanschaft ist schön, erinnert uns ein wenig an die Schweiz...
Mittwoch, 19. September 2012
Bodie
Heute waren wir in Bodie, einer Geisterstadt, die während der Goldgräberzeit Ende des 19. Jahrhunderts entstanden ist, 1880 ganze10'000 Einwohner hatte, dann aber rapide an Interesse verlor, als die Goldader langsam erschöpft war. Nach einem Brand sind dann auch die Letzten weggezogen.
Der Weg zur Stadt führt die letzten zwei Meilen über Schotter, gaaaanz langsam sind wir vor uns hin geholpert. Es ist vieles noch sehr gut erhalten, manches sieht aus, als hätten die Bewohner Hals über Kopf die Stadt verlassen, wir sahen sogar einen gedeckten Tisch und einen Laden mit Dosen-Lebensmitteln gefüllt. Wir haben erfahren, dass Bodie einen sehr schlechten Ruf genoss, viele Saloons und Bordelle besass und sich Gesetzlose dort wohl fühlten... Es war spannend!
Der Weg zur Stadt führt die letzten zwei Meilen über Schotter, gaaaanz langsam sind wir vor uns hin geholpert. Es ist vieles noch sehr gut erhalten, manches sieht aus, als hätten die Bewohner Hals über Kopf die Stadt verlassen, wir sahen sogar einen gedeckten Tisch und einen Laden mit Dosen-Lebensmitteln gefüllt. Wir haben erfahren, dass Bodie einen sehr schlechten Ruf genoss, viele Saloons und Bordelle besass und sich Gesetzlose dort wohl fühlten... Es war spannend!
Dienstag, 18. September 2012
Yosemite Nationalpark, Mono Lake
Gestern sind wir auf engen, kurvigen Strassen in den Yosemite Nationalpark hinauf zum Glacier Point gefahren, mit grandioser Aussicht über Granitgiganten, Wasserfälle und Wälder. Es hat immer noch viele Gäste, die Campingplätze im Valley waren voll. So haben wir weitere zwei Stunden unter die Räder genommen und sind hoch auf den Berg gefahren. Inzwischen waren wir auf knapp 3000 m. Dort haben wir einen Platz gefunden und uns so warm wie möglich eingepackt für die Nacht. Heute Morgen war es dann frostige 7 Grad. So verweilten wir nicht sehr lange, reservierten Plätze im Valley für Donnerstag und fuhren über den Pass und zu Devil's Postpile (em Tüüfu sy Schytterbige), entstanden nach einem Vulkanausbruch und zum Mono Lake, der wie das Meer tönt, schmeckt und riecht (Fisch, Salzwasser und Möwen). Dort haben sich interessante Tuffsteine gebildet.
P.S. Wir haben schon viele Mule Deer gesehen, freuen uns aber immer sehr über sie, besonders hübsch sind natürlich die Kleinen mit Punkten...
P.S. Wir haben schon viele Mule Deer gesehen, freuen uns aber immer sehr über sie, besonders hübsch sind natürlich die Kleinen mit Punkten...
Samstag, 15. September 2012
Sequoia Nationalpark
Nun haben wir wieder Baumriesen gesehen. Diese hier sind holzmässig die massigsten der Welt, die im Redwood Nationalpark wuchsen höher. Amis mögen Superlativen! ;-) Beim Mammutbaum, der am nächsten zum Parkplatz steht, gab es wieder viel Publikumsverkehr, auf der Wanderung an dutzenden ebenso schöner Baumriesen vorbei, waren wir praktisch allein. Die Situation erinnerte uns an jene im Grand Canyon. Die Strassen hier sind sehr kurvenreich und eng, aber wir geniessen es, im Wald zu sein.
Donnerstag, 13. September 2012
Valley of fire Statepark
Gestern sind wir raus ais der Stadt gefahren. Wir wollten, wie viele, die unseren Führer haben, die Fire-Wave sehen, die auf seinem Titelbild prangt. Es hatte einen wunderschönen Camping inmitten leuchtend roter Felsen und in der Nacht Sterne zuhauf! Lustige Erdhörnchen haben wir gesehen und Echsen in unterschiedlichen Grössen und Farbtönen. Als wir dann im Valley waren, war auch dies eine sehr bunte Angelegenheit. Felsen in allen Rot-, Rosa- und Gelbtönen. Und die Wave ist wirklich unglaublich schön. Ausserdem gab es wieder Wandzeichnungen aus präkolumbischer Zeit und versteinerte Baumstämme.
Heute sind wir den ganzen Tag durch die Wüste gefahren. Nun liegt sie hinter uns, wir erfreuen uns am Anblick von Bäumen.
Heute sind wir den ganzen Tag durch die Wüste gefahren. Nun liegt sie hinter uns, wir erfreuen uns am Anblick von Bäumen.
Mittwoch, 12. September 2012
Wieder Sonnenschein
Wir haben uns gestern noch die Fremont Street (viiiiiiel Kitsch) und den zweiten Teil des Strip angeschaut. Bereits eine Stunde nach dem Unwetter war das viele Wasser abgelaufen, und ausser nicht funktionierender Rolltreppen merkte man nichts mehr davon. Im "New York New York" konnte Andrea Roller Coaster fahren :-) und wir genossen eine Pizza. Und dem Bellagio- Brunnen statteten wir erneut einen Besuch ab.
In der Nacht sieht man hier keinen einzigen Stern, es zieht uns wieder in die Natur!
In der Nacht sieht man hier keinen einzigen Stern, es zieht uns wieder in die Natur!
Dienstag, 11. September 2012
Regen
Wir fuhren zum Stratosphere Tower und guckten runter auf die Stadt. Wir sahen, wie sich ein Gewitter zusammenbraut. Eine Viertelstunde später hatte sich die Strasse in einen reissenden Fluss verwandelt, in dem aber immer noch Autos fuhren. Um in den Bus zu gelangen, stürzten wir uns bis über die Knie in die Fluten. Wir haben erfahren, dass es in den letzten zwei Jahren hier nie dermassen geregnet hat...
Las Vegas
Am Sonntag haben wir uns Richtung Las Vegas aufgemacht und sind dabei auch ein Stück der alten Route 66 gefahren, sie war leider nicht so romantisch, wie wir uns vorgestellt hatten. In Kingman sind wir übernachtet und haben Camper gesehen, von denen wir vermuten, dass sie immer auf dem Campingplatz wohnen. Eine traurige Vorstellung.
Gestern sind wir in Las Vegas angekommen und haben uns einen Platz mit Rasenstück und Tisch geleistet, der Campingplatz sieht aus wie ein riesiger Parkplatz, ist aber super gelegen mitten im Getümmel. In dieses haben wir uns später natürlich gestürzt. Erst haben wir uns das Casino im CircusCircus angesehen, da gibts auch richtige Zirkushows! Wir haben lecker indisch gegessen, den ziemlich kitschigen Vulkanausbruch beim Mirage und ein wirklich schön gemachtes Brunnen-Fontänen-Ballett beim Bellagio bewundert. Wir haben Paris und Rom im Kleinformat gesehen. Die Unterhaltungsmaschinerie ist einfach unglaublich!
Gestern sind wir in Las Vegas angekommen und haben uns einen Platz mit Rasenstück und Tisch geleistet, der Campingplatz sieht aus wie ein riesiger Parkplatz, ist aber super gelegen mitten im Getümmel. In dieses haben wir uns später natürlich gestürzt. Erst haben wir uns das Casino im CircusCircus angesehen, da gibts auch richtige Zirkushows! Wir haben lecker indisch gegessen, den ziemlich kitschigen Vulkanausbruch beim Mirage und ein wirklich schön gemachtes Brunnen-Fontänen-Ballett beim Bellagio bewundert. Wir haben Paris und Rom im Kleinformat gesehen. Die Unterhaltungsmaschinerie ist einfach unglaublich!
Samstag, 8. September 2012
Grand Canyon Nationalpark
Nun sind wir also angekommen beim Publikumsmagneten "Grand Canyon" und konnten schon viele lustig posierende Touristen betrachten. Gratistheater. Aber die grossen Touristenströme ergiessen sich nur bis maximal fünf Gehminuten vom Shuttle-Bus weg, kaum wandert man ein wenig, hat man die grandiose Aussicht und den Canyon praktisch für sich allein. Er ist 6 bis 30 km breit und 1800 m tief und schlängelt sich 450 km durch die Landschaft. Diese Ausmasse beeindrucken uns sehr und sind fotografisch kaum einzufangen.
Freitag, 7. September 2012
Wupatki und Sunset Crater
Auf dem Weg zum Grand Canyon haben wir uns das Wupatki Monument und den Sunset Crater angeschaut. Wupatki sind Ruinen der Sinagua -Indianer, die bereits ums Jahr 1000 hier gelebt haben. In dieser Zeit ist der Vulkan ausgebrochen und hat eine völlig veränderte Landschaft zurück gelassen, schwarz und unwirtlich, aber auch hier gibt es Leben! In ihren Geschichten erzählen die Indianer von diesem Ereignis. Hier hat es viele Berge, und alles sind Vulkane...
In Flagstaff konnten wir waschen und Raben und Eichhörnchen beobachten! Dieses auf dem Foto war besonders zutraulich :-)
In Flagstaff konnten wir waschen und Raben und Eichhörnchen beobachten! Dieses auf dem Foto war besonders zutraulich :-)
Mittwoch, 5. September 2012
Zion Nationalpark
Am Montag sind wir zum Zion Nationalpark gefahren. Auf dem Weg zum Osteingang gibt es zwei Tunnel. Den ersten durften wir selbständig durchfahren, (er war schnurgerade), der zweite wurde für Oversize-Vehiekel wie wir eines sind (wir fühlten uns nicht mehr schnuckelig und klein) einspurig gemacht, dafür musste man 15 $ bezahlen und durfte dann mitten auf der Strasse fahren! War aber nicht halb so abenteuerlich, wie wir uns das vorgestellt hatten...Dafür war die Landschaft wieder unbeschreiblich schön. Gestern wanderten wir dem Virgin River entlang und hinauf zu den Emerald-Pools, wo sich dank des vorhandenen Wasser ein richtiges Biotop gebildet hat, es war sehr schön, wir sind hier richtig wanderfreudig! Heute fahren wir weiter Richtung Grand Canyon.
Sonntag, 2. September 2012
Grand Staircase - Escalante
Als wir aus dem Bryce Canyon fuhren, konnten wir noch Präriehunde beobachten :-) In Ruby's Inn hat unser braves Auto seinen Ölwechsel gekriegt und guckt jetzt ganz glücklich. Auf dem Weg zu Grand Staircase war die Landschaft sehr spannend und abwechslungsreich. Heute wollten wir einen Slot-Canyon ähnlich dem Antelope erkunden, mussten es aber wegen Flutgefahr bleiben lassen. Wir entschlossen uns, eine Wanderung dem Calf-Creek entlang zu machen bis zu einem Wasserfall. Dieser war dann wirklich sehr schön mit Naturbecken, in das wir sogleich zur Abkühlung gesprungen sind.
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